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Deutschland
25
July 2025

ENERCON fährt industrielle Fertigung neuer Windturbinentypen hoch

Ambitionierter Ramp-up im Kompetenzzentrum Mechatronik / Land Niedersachsen und Bund fördern Investitionen ins Leitwerk mit rund 3,7 Millionen Euro

Vor dem Hintergrund steigender Installations- und Genehmigungszahlen für Onshore-Windturbinenfährt ENERCON am Standort Aurich mit Hochdruck die industrielle Fertigung von Hauptkomponenten hoch. Mit einem ambitionierten Ramp-up-Programm stellt sich das Kompetenzzentrum Mechatronik – das ENERCON-Leitwerk für Maschinenhäuser und Rotornaben – auf ein wachsendes Produktionsvolumen ein. Für geplante Investitionen von bis zu 30 Mio. Euro in den Maschinenpark erhält das Werk jetzt eine Förderung vom Land Niedersachsen und dem Bund: Bei einem Besuch am 25. Juli überreichte Niedersachsens Wirtschaftsminister Grant Hendrik Tonne den Förderbescheid über rund 3,7 Millionen Euro.

„Wir freuen uns sehr über die Förderung durch unsere Landesregierung und den Bund“, sagte ENERCON CEO Udo Bauer. „Die Mittel unterstützen uns beim Aufbau einer effizienten Produktion für unsere neuen Turbinentypen. Damit können wir schneller für den beschleunigten Onshore-Ausbau liefern und die Energiewende zusammen mit unseren Kunden aktiv mitgestalten. Gleichzeitig tragen die Investitionen mit dazu bei, unseren Produktionsstandort Aurich zukunftsfähig auszubauen und Arbeitsplätze in der Region zu sichern.“ Im Rahmen der geplanten Investition sollen bis zu 35 neue Arbeitsplätze entstehen.

Der Wirtschaftsminister betonte, die Bedeutung von ENERCON für Niedersachsens Wirtschaft und die Windenergie in Deutschland. „Die Entwicklung des Unternehmens in den letzten Jahren und das Engagement der Mitarbeitenden sind beeindruckend, davon konnte ich mich heute überzeugen. Mit dieser Förderung möchten wir diese Leistung anerkennen und die positive Entwicklung von ENERCON auch für die Zukunft unterstützen.”

(v.l.n.r.) Volker Trebesch (ENERCON Betriebsrat), Wiard Siebels (MdL Niedersachsen), Udo Bauer (ENERCONCEO), Grant Hendrik Tonne (Wirtschaftsminister Niedersachsen), Michael Jaxy (ENERCON CFO), Kevin Kebel (ENERCON Konzernbetriebsrat, Horst Feddermann (Bürgermeister Stadt Aurich), Lena Trebesch (Sales & After Sales Managerin für Norddeutschland) bei der Förderbescheidübergabe vor einer E-Gondel im ENERCON Kompetenzzentrum Mechatronic in Aurich.

Die Mittel aus dem Bund-Länder-Programm „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) werden zur Steigerung der Effizienz und Verkürzung der Durchlaufzeiten bei der Produktion von Komponenten für moderne Anlagentypen in der Leistungsklasse 6 – 7 MW eingesetzt. Dazu zählen auch Maßnahmen zur Automatisierung und Digitalisierung im Auricher Produktionswerk.

Udo Bauer lobte bei dem Termin die vorbildliche Rolle, die das Land Niedersachsen bei der Gestaltung der Rahmenbedingungen für die Windindustrie einnimmt. Andere Bundesländer sollten sich daran orientieren. „Nach Jahren der Flaute zieht unser Heimatmarkt wieder an und immer mehr Projekte kommen in die Realisierungsphase. Diesen Schwung müssen wir beibehalten“, so Bauer. „Von der neuen Bundesregierung erhoffen wir uns, dass sie die Vorteile von Wind-Onshore hinsichtlich Energiekosten und Systemdienlichkeit honoriert und den erfolgreichen Ausbaupfad fortsetzt.“ Planungssicherheit, so der ENERCON CEO weiter, sei insbesondere auch für eine resiliente europäische Herstellerindustrie, die es zu erhalten gilt, von existenzieller Bedeutung.

Im Hinblick auf die weitere Entwicklung der Rahmenbedingungen in Deutschland zeigte sich Udo Bauer optimistisch: „Im Koalitionsvertrag steht vieles, was die Windbranche zwar herausfordern wird, aber in die richtige Richtung geht: Die Stromerzeugung muss günstiger, versorgungssicher, netzdienlich, smart, vernetzt und zugleich klimafreundlich sein. Windenergie wird dazu einen zentralen Beitrag leisten. Bei ihrem weiteren Ausbau geht es nicht nur um mehr Kilowattstunden, sondern um eine effiziente und intelligente Einspeisung, Speicherung und Nutzung deserzeugten Stroms. Dafür entwickeln wir Lösungen und werden ergänzend zu unseren Windturbinen unser Produkt- und Serviceportfolio kontinuierlich erweitern.“

Im Kompetenzzentrum Mechatronik sind derzeit mehr als 1.000 Mitarbeitende beschäftigt. Der Betrieb in Aurich ist ENERCONs globales Leitwerk für Mechatronik-Komponenten und produziert E-Gondeln (Maschinenhäuser mit integrierter E-Technik), Kompaktgondeln, Rotornaben, E-Module und Umrichter für ENERCON-Windturbinen der EP3- und EP5-Plattform. Darüber hinaus gibt es einen Update-Bereich für Reparatur und Instandsetzung von Komponenten. Zusammen mit dem Kompetenzzentrum Generator in Magdeburg bildet das Werk das Rückgrat desglobalen Produktionsnetzwerks von ENERCON. Wichtigster in Aurich produzierter Anlagentyp ist die neue E-175 EP5, ENERCONs Topmodell mit 175 Meter Rotordurchmesser und Nennleistung von 6 - 7 MW. Ein Großteil der aktuellen und kommenden Kundenprojekte in Deutschland wird mit diesem neuen Anlagentyp geplant.

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Gefördert aus Mitteln der „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW)“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr.

Ihr Kontakt für weitere Fragen:

Felix Rehwald

Head of Corporate Communications / Pressesprecher 

Dreekamp 5
26605 Aurich
Deutschland

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Das ist ENERCON

Wir haben uns als Pionier der Windenergietechnik und Partner der Energiewende auf die Entwicklung und Produktion sowie den Vertrieb und Service von Onshore-Windenergieanlagen spezialisiert. Mit der Mission „Energie für die Welt“ setzen wir uns seit 1984 für eine nachhaltige Energiegewinnung aus Onshore-Wind ein und zählen dank innovativer Anlagentechnologie, hoher Qualitätsmaßstäbe und langjähriger Erfahrung weltweit zu den führenden Herstellern.

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