Extreme Klimabedingungen erfordern Flexibilität und gesonderte Technologielösungen. Durch den Einsatz modifizierter Komponenten forciert ENERCON den Ausbau an ertragsstarken Hot- und Cold-Climate-Standorten, ohne dass der Betrieb der Anlagen durch vorherrschende Klimaverhältnisse eingeschränkt wird. Zudem verfügen ENERCON Windenergieanlagen über weitere Features, um einen Anlagenbetrieb auch bei rauesten Wetterbindungen zu ermöglichen.
Extreme Klimabedingungen erfordern Flexibilität und gesonderte Technologielösungen. Durch den Einsatz modifizierter Komponenten forciert ENERCON den Ausbau an ertragsstarken Hot- und Cold-Climate-Standorten, ohne dass der Betrieb der Anlagen durch vorherrschende Klimaverhältnisse eingeschränkt wird. Zudem verfügen ENERCON Windenergieanlagen über weitere Features, um einen Anlagenbetrieb auch bei rauesten Wetterbindungen zu ermöglichen.
ENERCON Windenergieanlagen werden mit einer speziellen Sturmregelung betrieben. Diese ermöglicht einen abgeregelten Anlagenbetrieb bei sehr hohen Windgeschwindigkeiten. Zahlreiche Stoppvorgänge, die zu beträchtlichen Ertragsverlusten führen würden, können somit vermieden werden. Bei aktivierter Sturmregelung wird ab einer für jeden Anlagentyp definierten Windgeschwindigkeit die Nenndrehzahl linear reduziert. Die Abregelung der Nenndrehzahl hat ab einer weiteren anlagentypspezifischen Windgeschwindigkeit eine Reduzierung der Wirkleistung zur Folge. Erst ab einer Windgeschwindigkeit von 34 m/s (10-Minuten-Mittelwert) stoppt die Anlage. Zum Vergleich: Bei deaktivierter Sturmregelung stoppt die Windenergieanlage bereits, wenn die Windgeschwindigkeit im 3-Minuten-Mittelwert 25 m/s bzw. im 15-Sekunden-Mittelwert bei 30 m/s liegt.
Jede ENERCON Windenergieanlage ist serienmäßig mit einem Eiserkennungssystem ausgestattet, das auf einem eigens entwickelten Leistungskurvenverfahren basiert. Während des Betriebs gleicht die Eiserkennung aktuelle Betriebsdaten wie Wind, Leistung und Blattwinkel mit erfassten Langzeit-Mittelwerten ab. Vereist die Anlage, verändern sich ihre aerodynamischen Eigenschaften. Die Anlage wird in Stillstand versetzt und der Enteisungsvorgang eingeleitet.
Die ENERCON Eiserkennungstechnologie überzeugt durch hohe Zuverlässigkeit, was unabhängige Institute wie Meteotest bestätigen. Ergänzend zum Leistungskurvenverfahren bietet ENERCON für sensible Standorte einen auf der Gondel montierten Labkotec-Sensor an.
Die optional verfügbare ENERCON Rotorblattheizung ermöglicht eine Verkürzung der Abtauzeit. Ein an der Blattwurzel des Rotorblattes installiertes Heizgebläse erwärmt im Umluftverfahren die Luft im Rotorblatt. Dabei steigt die Temperatur der Rotorblattfläche über den Gefrierpunkt und der Eisansatz taut ab.
Erfolgt der Betrieb der Blattheizung bei Anlagenstillstand, startet sie nach Abtauen des Eisansatzes entweder automatisch oder muss manuell nach Sichtprüfung der Rotorblätter eingeschaltet werden. Optional kann die Blattheizung an Standorten mit geringem Vereisungspotential auch bei laufender Anlage betrieben werden. Dünne Eisschichten werden bereits frühzeitig abgetaut und der Energieertrag maximiert, da Stillstandzeiten entfallen.