ENERCON setzt auf weitere Unterstützung durch Politik

Positive Stimmung vor Windmesse in Kopenhagen – Gute Gespräche auf höchster Ebene

Mit positiven Erwartungen und Zuversicht startet das ENERCON-Messeteam heute zur diesjährigen internationalen Leitmesse WindEurope nach Kopenhagen (25. Bis 27. April). „Wir freuen uns nicht nur auf gute Gespräche mit unseren Kunden“, sagt ENERCON CCO Ulrich Schulze Südhoff. „Auch der Austausch mit politischen Stakeholdern der Nationalstaaten und der EU-Kommission steht in den nächsten drei Tagen auf unserer Agenda. Zusammen mit den Verbänden wollen wir das Event nutzen, um für weitere politische Unterstützung für die Windindustrie und die Energiewende zu werben.“

Um bei der Umstellung des Energiesystems erfolgreich zu sein, muss Europa seine Kapazitäten im Bereich der erneuerbaren Energien deutlich erhöhen und bis 2030 mindestens 510 GW an Windenergieleistung erreichen (gegenüber 190 GW heute). Die Windenergie erfüllt alle Voraussetzungen für ein dekarbonisiertes Energiesystem: Sie ist nachhaltig, erschwinglich, schnell zu installieren und integrativ. „Aber die Herstellung von Windenergieanlagen und ihrer Komponenten erfordert eine stabile und sichere Versorgung mit Rohstoffen zu wettbewerbsfähigen Kosten sowie stabile Aussichten für das Projektvolumen“, sagt Schulze Südhoff.

Diesen Punkt bekräftigte der ENERCON CCO auch bei einem Spitzentreffen mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz am vergangenen Montag in Hannover. Zusammen mit 17 weiteren Industrievertretern tauschte sich Schulze Südhoff mit Scholz darüber aus, wie die Energiewende an Fahrt gewinnen und die Transformation des Energiesystems gelingen kann. „Wir diskutierten über schnellere Genehmigungen – z.B. durch frühzeitige Einbeziehung von Interessengruppen, Clearingstellen, die Rechtsmittel während des Genehmigungsverfahrens ergänzen –, die frühere Verpflichtung der deutschen Bundesländer, 2 Prozent ihrer Fläche der Windenergie zu widmen, und darüber, wie als Reaktion auf den internationalen Wettbewerb gleiche Bedingungen für Investitionen und Betriebskosten geschaffen werden können.“

An diesen konstruktiven Austausch will ENERCON in Kopenhagen anknüpfen. Schulze Südhoff: „Es ist unsere Erwartung, dass sich nicht nur die deutsche Politik – wie zum Beispiel Bundeskanzler Scholz, der uns in Hannover Unterstützung zugesagt und versichert hat, dass wir vorankommen werden –, sondern auch andere Regierungen und die EU-Kommission ebenso engagiert um das Thema Windenergie und Windindustrie kümmern!“

ENERCON auf der WindEurope: Hall C2 / Stand C2-A38

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